Workshop 3g

Synergien identifizieren und nutzen – Wie gemeinsame Schnittstellen das kollaborative Arbeiten und die Nutzbarkeit von open source Framworks/Modellen verbessen können

Themenkategorie F: Open Data/Open Source als Schnittstelle zwischen Forschung und Anwendung
 

Der Workshop richtet sich an Personen aus dem MODEX-Verbund sowie an Entwickler*innen und Nutzer*innen von open source Software im Kontext der Energiesystemanalyse.
In einem partizipativen Format setzen wir uns mit dem Synergiepotential von open source Software auseinander. Wir untersuchen:

Welche Schnittstellen und Workflows benötigen wir, um den Austausch von Daten und Modellergebnissen zu erleichtern?
 

  • Welche möglichen gemeinsamen Funktionalitäten könnten einen Mehrwert für die anwendungsorientierte Wissenschaft haben?
  • Welche Verbesserungen sind notwendig, um neuen Entwickler*innen und Nutzer*innen den Einstieg zu open source Software zu erleichtern?
  • Wie sollten Communities von Entwickler*innen und Nutzer*innen organisiert und gepflegt werden, um einen aktiven Austausch zu gewährleisten?


Im Workshop schauen wir auf knapp 2,5 Jahre open-source Frameworkvergleich zurück und stellen das im Projekt open_MODEX erarbeitete Synergiekonzept vor. Anschließend sollen mit Hilfe der Think-Pair-Share Methode weitere Synergien durch die Teilnehmenden ergänzt und priorisiert werden. Aus der entstandenen Priorisierung erfolgt eine Aufteilung der Teilnehmenden in zwei bis drei Breakout-Gruppen, in denen die jeweiligen Synergiethemen in einer offenen Diskussion näher beleuchtet werden. Es soll diskutiert werden, welche Anforderungen und Erfahrungen es bereits mit der Umsetzung dieser Themen gibt. Durch den Workshop sollen geeignete Lösungen identifiziert werden, die auch von anderen Gruppen übernommen werden oder als Anstoß zur strategischen Umsetzung von Synergiepotentialen dienen können.

Synergien im Kontext von open source Software in der Energiesystemanalyse zu nutzen, bedeutet den Austausch und das kollaborative Arbeiten zwischen Frameworks/Modellen zu verstetigen. Das führt u.a. zu einer erhöhten Robustheit der Modellergebnisse durch das Feststellen gesicherter Methoden und das beschleunigte Finden von Fehlern; einer möglichen Reduzierung von Mehrfachentwicklungen von ähnlichen Funktionen; und einer erleichterten Nutzbarkeit der FWs. Der Bezug zum Themenblock F ergibt sich also direkt aus den erzielten Verbesserungen, die das Vertrauen in die Modellergebnisse für politische Entscheidungsträger stärken können und neuen Nutzer*innen den Einstieg erleichtert.

Der Workshop kann als Grundlage für den OEP developer Workshop gedacht werden, soll aber auch in jedem Fall unabhängig davon besucht werden können.