Workshop 2d

Die Nachhaltigkeitsbewertung von Energiesystemen – Herausforderung für die Wissenschaftskommunikation

Themenkategorie B: Wege zu einer klimaneutralen und wettbewerbsfähigen Industrie

 

Im Workshop soll in kurzen Impulsreferaten zuerst ein Einblick in Forschungsprojekte im Kontext der Energiesystemanalyse gegeben werden, die sich explizit auch mit Fragen der Nachhaltigkeitsbewertung auseinandersetzen.  Die Referate sollen aufzeigen, welche Ansätze und Methoden in diesem Zusammenhang zum Einsatz kommen und dann insbesondere die Herausforderungen für die Wissenschaftskommunikation hervorheben. Zu nennen sind hier bspw. die Vielfalt relevanter Zielgrößen in der ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimension inkl. entsprechender Trade-Offs und der Notwendigkeit für multi-kriterielle Entscheidungsfindung. Weitere Themen können Unsicherheitsaspekte der Nachhaltigkeitsbewertung sein oder der Ort von Nachhaltigkeitswirkungen (lokale und nationale Verbesserungen, die globale Verschlechterungen nach sich ziehen etc.). Alle diese Themen bringen methodische Herausforderungen mit sich, sind aber vor allem potentielle Stolpersteine für eine angemessene Kommunikation der Erkenntnisse und Ergebnisse. Nach den Impulsreferaten soll dies in Form eines World Café Formats mit den Teilnehmer*innen vertieft werden. 

 

Der Workshop wird von Projektpartnern des InNOSys-Vorhabens (Integrierte Nachhaltigkeitsbewertung und -optimierung von Energiesystemen, 6. Energieforschungsprogramm) durchgeführt; Hauptansprechpartner sind Prof. Dr. Ingela Tietze und Prof. Dr. Tobias Viere (beide Institut für Industrial Ecology, Hochschule Pforzheim). 

 

Kurze Impulsvorträge für den Workshop halten Prof. Dr. Valentin Bertsch (Lehrstuhl Energiesysteme und Energiewirtschaft, Ruhr-Universität Bochum), Dr. Tobias Naegler (Institut für Vernetzte Energiesysteme, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Stuttgart) und Dr. Stefan Vögele (Institut für Energie- und Klimaforschung - Systemforschung und Technologische Entwicklung (IEK-STE), Forschungszentrum Jülich).